Chutneys kommen ursprünglich aus Indien. Sie werden dort meist zu jeder Mahlzeit gegessen.

In der ayurvedischen Ernährung werden Chutneys gerne verwendet, da sie alle sechs Geschmacksrichtungen vereinen. Laut Ayurveda gehören diese Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb/zusammenziehend) zu einer ausgewogenen Ernährung. Mithilfe von Chutneys können alle sechs Geschmacksrichtungen leicht in eine Mahlzeit integriert werden.

Chutneys können, je nach eigenem Geschmack, eine unterschiedliche Konsistenz haben – von fein püriert bis stückig.

1-2 Teelöffel pro Mahlzeit reichen meist aus.

Normalerweise wird Chutney zu jeder Mahlzeit frisch zubereitet. Aber ich mache es meistens auf Vorrat und fülle es (wie beim Marmelade machen) heiß in Schraubgläser. So hält sich das Chutney ein paar Wochen und ich habe immer welches zur Hand.
 

Apfel-Chutney Rezept

 
wird in der indischen Küche oft verwendet. Meist wird er als Grundzutat für Currys verwendet z.B. mit Spinat.
Zutaten:

4 mittelgroße Äpfel
1 EL Ghee
½ TL Ingwerpulver
½ TL Zimt
2 TL Zucker
1/8 TL gemahlener Kardamom
1/8 TL gemahlener Anis
½ TL Fenchelsamen
1 Msp. Chillipulver
1 Prise Salz

Zubereitung:

Die Äpfel entkernen, schälen und fein würfeln. Den Ghee erhitzen und die Gewürze drin unterrühren und leicht anrösten.

Dann die Apfelwürfel hinzufügen und die Hitze etwas herunterschalten. Das Ganze ca. 15 Minuten köcheln lassen – bis die Äpfel weich sind.
Alles heiß in Schraubgläser füllen.

Wer das Chutney noch püriert, sollte es danach nochmal kurz aufkochen damit es auch richtig heiß in die Gläser kommt.

Ich esse das Apfel-Chutney gerne zu Reis oder Geflügel.